Bayerischer Schweinebraten
Wie soll es anders sein. Mein Foodblog musss mit einem Bayrischen Schweinsbraten aus meiner Wahlheimat starten.
Das Geheimnis meines Bratens liegt in der Ruhe.
Nachdem ich bei meinem Metzger des Vertrauens einen Krustenbraten (pro Kopf rechne ich ca 350g ) gekauft habe, schneide ich mit einer scharfen Klinge kleine Rauten in die Schwarte. Dann würze ich den Braten am Abend vorher mit Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß. Dann nehme ich einen Bratschlauch lege den Braten rein und entziehe dem Schlauch so gut es geht die Luft. Das ganze geht über Nacht in den Kühlschrank.
Am nächsten Morgen lege ich das ganze in den Backofen und stelle die Umluft auf 75 Grad. Man könnte das auch souse-vide garen. Den Rest des Tages vergesse ich den Braten. Ca 1 Stunde vor dem Verzehr nehme ich den Braten aus dem Backofen. Der Backofen wird auf 220 Grad hochgeheizt. Den Bratensud fange ich auf und reduziere Ihn mit 200-400 ml dunklem Weißbier. Wenn der Backofen auf Temperatur ist schiebe ich den Braten, den ich mit einem Thermometer bestückt habe, mit der Schwarte nach oben rein. Die Schwarte übergieße ich regelmäßig mit dunklem Weißbier, bis sie knusprig ist. Die reduzierte Soße schmecke ich noch mit Salz und Pfeffer ab. Wenn der Braten eine Kerntemperatur von 82 Grad erreicht hat hole ich Ihn raus und lasse Ihn noch 5 Minuten ruhen bis er angeschnitten und mit Krautsalat, – Semmelknödel und/oder Kartoffelknödel serviert wird.
