Eine Busfahrt, die ist lustig!
Mit dem Bus über 600km zu fahren, war eine neue Erfahrung für uns. Vor allem der Grenzübertritt nach Kanada war interessant. Ich fange besser erstmal von vorne an. Tags zuvor hatten wir uns 2 Tickets für den Bus von New York über Albany nach Montreal gekauft. Es war die günstigste Verbindung und von der Fahrzeit auch akzeptabel. Wir deckten uns mit Getränken und Essen für die insgesamt 8 Stunden ein und liefen zum Bus Terminal. Wieder einmal erwiesen sich unsere Rucksäcke als das perfekte Transportmittel für unsere sieben Sachen. Wer will schon einen Koffer kilometerlang hinter sich herziehen.

Als wir in die USA eingereist sind hatten wir gedacht, dass die Einreise schwierig wird. Doch Kanada war da ganz anders. Zuerst galt es die ArriveCanApp erfolgreich mit Informationen über uns zu befüllen. Als sie dann den Grenzübergangspunkt sowie Uhrzeit wissen wollten, war ich sehr froh über das WLAN im Hotel. Nach 1 Stunde hatte ich dann die wenigen Punkte erfolgreich ausgefüllt. An der Grenze waren wir natürlich die Exoten. Im strömenden Regen fischten wir unser Gepäck aus dem Bus und gingen zum Grenzhäuschen. Mit sehr eindringlichen Fragen malträtierte uns der Zöllner. Besonders interessant war für ihn dann die Thematik wie lange wir in Kanada bleiben wollen. Die Antwort bis es zu kalt wäre empfand er als nicht zielführend. Also sagten wir 4 -5 Monate und er war zufrieden was in der Visazeit von 180 Tagen liegt. Dann mussten wir noch in ein anderes Gebäude.
Rucksack drauf
Schnell durch den strömenden Regen laufen
wieder die gleichen Fragen beantworten
Reisepass stempeln
schnell durch den strömenden Regen zurück
ab in den trocknen Bus
Fertig, durchnässt aber happy bestiegen wir als Letzte den Bus und schon waren wir in Kanada. Wir kamen natürlich im Dunkeln in Montreal an. Eigentlich war das Hotel nur 2 km vom Bus Terminal weg, aber da es immer noch regnete gönnten wir uns ein Taxi zum Hotel. Wir stellten unsere Rucksäcke nur in die Ecke, duschten und vielen dann KO ins Bett.