Coco Museum Puerto Vallarta
Natürlich war es für uns ein Muss im Herkunftsland der Schokolade zu erkunden wie das mit Schokolade so war. Das Museum in Puerto Vallarta entpuppte sich als kleine Chocolaterie mit 2-4stündigen Workshops, wo man die Kunst der Schokoladenzubereitung miterleben durfte. Wir entschieden uns für den Workshop „Von der Bohne zur Tafel“.
Es begann natürlich zuerst mit der rohen Bohne die zuerst geröstet wurde. Allein das sich entfaltende Aroma war so intensiv, dass man reinbeißen wollte.


Die gerösteten Bohnen wurden geschält und dann im Mörser zu einer Paste verarbeitet.
Aus den Schalen wurde ein Tee gekocht. Der war schon mal super lecker.


Dann wurde die Paste mit heißem Wasser aufgegossen und mit Chili und Honig verfeinert. Das wurde dann kräftig verquirlt. Wir erfuhren, dass dies das Originalrezept des Kakaos war, so wie er ursprünglich von den Azteken hergestellt worden ist. So kam er auch nach Spanien zum König, dem allerdings der scharfe Kakao nicht geschmeckt hatte. Erst als die katholische Kirche das Ganze mit Milch statt Wasser und Zucker statt Honig und Zimt statt Chili ersetzte, hatte der Kakao die Geschmäcker der Europäer erobert.
Um aber unsere Schokolade jetzt aus unseren selbst gemahlen Bohen herzustellen hätten wir Stunden warten müssen, denn die Bohnen werden zuerst conchiert. So hatte unser Schokoladenmeister etwas vorbereitet und wir fügten noch Gewürze zu unseren Schokoladen. Kardamom und Zimt hatten wir uns ausgesucht. Das Ganze in Förmchen gefüllt und kaltgestellt.


Voila, und fertig war die beste Schokolade die wir jemals gegessen hatten.