Rein und ganz schnell wieder raus
Wir sind da, wir sind auf dem amerikanischen Kontinent angekommen. Um ca. 5:30 am Morgen haben wir die hell erleuchtete Freiheitsstatue passiert. Unbeschreiblich das Gefühl. Noch 4 Stunden bis zu unserem Check Out Slot und dann dürfen wir auf‘s Festland gehen. Vom NYPD werden wir standesgemäß mit Sirenen und blinkenden Lichtern die am Ufer zu sehen sind empfangen. So hört sich also New York am Morgen an. Später haben wir erfahren, dass in Brooklyn, wo unsere Anlegestelle war, ein Mann erschossen worden ist. Da sind dann wohl mal viele Klischees direkt erfüllt worden.


Unsere Kabine war ein Glück gegenüber Manhattan und wir hatten eine tolle Aussicht wie der Morgen in Manhattan beginnt. Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten wir uns wieder auf unseren Balkon und tranken erstmal unser Begrüßungsgeschenk leer. Welch Glück haben wir uns den Sekt aufgehoben, denn das mit dem Check Out wurde zur Geduldsprobe. Alle waren genervt davon, dass wir in einer Riesenschlange über 2 Stunden zur Passkontrolle angestanden haben. Also mit einem Glaserl Sekt sieht die ganze Geschichte nicht mehr so schlimm aus.
Der Zollbeamte war ein bisserl neugierig, vor allem da wir keine Ausreise bei ESTA angegeben hatten. Doch nach ein paar Fragen hat er uns durchgelassen. Wohin, natürlich zur nächsten Schlange für unser Taxi. Nach kurzem Smalltalk mit einer Kanadierin, die mit VIER Koffern und einer Tasche verreiste, verging die Wartezeit schnell und schon saßen wir im Taxi zum Hotel. Natürlich war unser Zimmer noch nicht fertig, der Kofferpage hilft uns schnell und aufmerksam unsere Rucksäcke zwischenzulagern. Nur knisterte er ständig mit Dollarscheinen in der Hand: „Natürlich ein kleines Trinkgeld war fällig“. Da sich mittlerweile ein Hüngerchen breitmachte gingen wir aus dem Hotel und einfach über die Straße in eine Kneipe/Bar/Pub. Eigentlich um was erstmal was zu trinken. Doch dann gaben wir uns die volle Burger-und-Sandwich-Ladung. Wow, die Burger waren von schon um einiges besser als die Burger die wir so kannten.


Satt gingen wir die 200m Richtung Broadway. Schwups stand schon ein sehr engagierter Mitarbeiter des Stadtrundfahrtenbusse vor uns. Da wir das sowieso machen wollten verkaufte er uns zwei Tickets. Wir installierten direkt mir dem Free WLAN am Times Square die App und wollten dann weiterlaufen. Doch dann viel Moni auf dass, wir mit all unseren Dokumenten unterwegs waren und so sind wir erstmal ins Hotel und siehe da unser Zimmer war fertig. Im 16ten Stock angekommen, also es hört sich ja recht hoch an, doch empfanden wir es eher als kleines Mehrfamilienhaus, machten wir den Fehler die Schuhe auszuziehen. So machten wir eine kleine Pause um dann am Abend ausgeruht die Nacht-und-Lichter-Stadtrundfahrt zu genießen.
Tags drauf machten wir dann die Stadtrundfahrt im besten Sonnenschein und nach zwei Stunden New York hat man dann irgendwann genug von den Wolkenkratzern, hupenden Auto‘s und dampfenden Gullideckeln. Ja ihr habt richtig gehört hier dampfen die Gullideckel. Was aber viel erdrückender für uns war, waren die vielen Menschen. Wir als Landeier waren da richtig überfordert. Schon am zweiten Tag stellten wir fest: „Das ist nicht unsere Stadt“. Nach einer kurzen Beratungszeit stand fest. Wir fahren direkt nach Montreal weiter. Und so verließen wir nach 2 Nächten New York.
Eine kleine Bildergalerie von den Stadrundfahrten

Nachts am Broadway

Nachts am Broadway

Nachts am Broadway

Nachts am Broadway

Nachts am Broadway

Nachts am Broadway

Die Straßen von New York

Central Station Terminal

Broadway by Day

New York Postoffice

Macy’s

Empire State Building

Brooklyn Bridge

Freedom Tower / One World Trade Center

Ground Zero







